Umstellung auf Agilität bei der ING-Bank
Nach dem offiziellen Ende der Umorganisation: Wie arbeitet es sich denn so?
Ein sehr interessanter Bericht über die Umstellung eines deutschen Großunternehmens auf Agilität. Die ING-Bank hat sich komplett auf die neue Arbeitsweise umgestellt.
“Im April 2018 hat die Bank, die damals noch ING-Diba hieß, mit dem aktuell vermutlich ehrgeizigsten Umbau eines deutschen Großunternehmens begonnen. Nach dem großen Vorbild Spotify wurden binnen 18 Monaten sämtliche Teams auf agile Strukturen und Prozesse umgepolt. Alle 4000 deutschen ING-Mitarbeiter sind seitdem in sogenannten Tribes, Centers of Expertise und multidisziplinären Squads von maximal neun Mitarbeitern organisiert. Sie sollen ihre Projekte eigenverantwortlich und in Zwei-Wochen-Rhythmen erarbeiten. Die einst sieben Hierarchiestufen wurden auf zwei reduziert.”
Natürlich ist das keine einfache Aufgabe:
“Es war gut, dass wir zu Anfang nicht genau wussten, wie die Umstellung verlaufen würde. Hätte ich gewusst, wie vertrackt es würde und wie viele Schmerzen und Schweiß sie mit sich brächte, wäre ich nicht so enthusiastisch losgelaufen. ,Erst mal machen – und dann gucken, ob und wie’s besser geht‘, lautete meine Devise bei der agilen Transformation. Das ist natürlich total undeutsch. Agiles Arbeiten aber ist ein iterativer Prozess mit permanenter Veränderung.”
Den ganzen Artikel gibt es bei brand eins:
https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2019/schoene-bescherung/oawow